Neuigkeiten vom Heimatbund

Jahreshauptversammlung 2011

Jahreshauptversammlung in Wiedensahl, am 20. Februar 2011.
Geschrieben von Dr. Adolf Peeck nach einer Textvorlage von Jedamzik.
Dr. Adolf Peeck stellte die Tagesordnung und die Arbeitsgebiete aus der Geschäftsordnung des Heimatbundes Wiedensahl vor, besonders zur Chronik der Gegenwart (Internet) und zum Ortsbild (Dorferneuerung). Er gab der Versammlung in seinem Jahresbericht Einblicke in seine ganz persönlichen Träume von der geplanten Wiedensahler Dorferneuerung.

• Museums-Quartermeile mit
• Sehenswerte Laternen mit Schildern und Fahnen,
• Max & Moritz Denkmal,
• Edelstahlschilder im Pflaster
• Max & Moritz Spielplatz sowie
• Beete, Bäume, Anpflanzungen und Bänke

Die Versammlung stand im Zeichen der Ehrungen und des Dankes an bewährte Freunde des Heimatbundes:

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Heinz-Peter und Claudia Stein (Mitte) erhalten vom Heimatbund für die Erstellung der Homepage als Geste des Dankes zwei Kästen Sherry.

Unter www.heimatbund-wiedensahl.de ist der Heimatbund Wiedensahl dank der guten Arbeit von Administrator Heinz-Peter Stein im Internet auf einer Homepage – mit stets aktuellen Themen - vertreten. Wer diese Seite aufruft, findet nicht nur Informationen in Wort und Bild, sondern kann auch einen sogenannten virtuellen Rundgang durch das vom Heimatbund betriebene Museum im Alten Pfarrhaus machen.

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Gerd Janus (Mitte) erhält die Biographie und einen Ausdruck der Werke von Ursula Janus, überreicht von Kurt Cholewa und Bernhard Herzig. Gerd Janus war mit der Familie angereist, um die Biographie von Ursula Janus und deren gedruckte Werke in Empfang zu nehmen. Dieses Museum hat laut Museumsleiter Kurt Cholewa im letzten Jahr gegenüber 2009 einen leichten Besucherrückgang zu verzeichnen gehabt. Auf großes Interesse ist allerdings die Sonderausstellung mit den Werken der 2007 verstorbenen Künstlerin Ursula Janus gestoßen. Die Hinterbliebenen hatten diese Werke dem Heimatbund zur Erstellung eines Archivs zur Verfügung gestellt, wofür sich Cholewa noch einmal ganz ausdrücklich bei den anwesenden Mitgliedern der Familie Janus mit einer gedruckten Ausgabe der Werke und einer Biographie bedankte.

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Werner Ronnenberg (links) präsentiert das „Wiedensahler Relief". Ehefrau Ursula und Dr. Adolf Peeck sind die ersten Gratulanten. Das Wiedensahler Relief wurde an Werner Ronnenberg verliehen. Der Heimatbund ehrt mit diesem Relief schon seit vielen Jahren in unregelmäßigen Abständen Personen, die sich um Wiedensahl in irgendeiner besonderen Art und Weise verdient gemacht haben. Ronnenberg, von 1996 bis 2006 Bürgermeister und Gemeindedirektor in Wiedensahl, hat seit vielen Jahrzehnten ein „Leben im Ehrenamt" geführt. Sein Herz, so Heimatbund-Vize Kurt Cholewa in seiner Laudatio, habe immer für Wiedensahl geschlagen. Insbesondere dem Sport sei Werner Ronnenberg, der 21 Jahre lang von 1967 bis 1988 als Vorsitzender an der Spitze der Turn-und Sportgemeinschaft Wiedensahl gestanden hat, immer sehr verbunden gewesen. Unter Ronnenbergs Regie, so erinnerte Cholewa, seien alle heutigen Sportstätten in Wiedensahl geschaffen worden. Ronnenberg nahm das Relief mit den Worten „Wiedensahl ist schön und ich freue mich, dass ich dazu mit meiner Arbeit einen kleinen Teil beitragen konnte" entgegen und dankte allen Helfern und Weggefährten. Noch etwas warten muss die vom Vorstand geplante Beantragung der Gemeinnützigkeit für den Heimatbund Wiedensahl, denn der vorgelegte Satzungsentwurf, so das Ergebnis der regen Aussprache während der Versammlung, soll vor der endgültigen Verabschiedung in einigen Punkten noch einmal überarbeitet werden.

Protokoll der Jahreshauptversammlung des Heimatbundes Wiedensahl im Heimatbund Niedersachsen e.V. am 20. Feb. 2011, 15.00 Uhr, Altes Pfarrhaus
1. Begrüßung
Der Vorsitzende Dr. Adolf Peeck eröffnet die Mitgliederversammlung, stellt die Tagesordnung vor und begrüßt die Mitglieder und insbesondere
• Frau Jan Lamprecht vom Schaumburger Wochenblatt,
• Herrn Sven Buckenau von den Schaumburger Nachrichten,
• Ulla Jedamzik für die Harke und das Mindener Tageblatt,
• Herrn Hartmut Huchthausen sowie Wilhelm Lindenberg als Neumitglieder
• Familie Janus, die die Ursula Janus Stiftung ermöglicht hat.
• Familie Ronnenberg,
• Achim Müller, Schatzmeister des Heimatbundes Niedersachsen Heinz-Siegfried Strelow, Vorsitzender des Heimatbundes Niedersachsen
• Gäste aus dem Vorstand des Bürger- und Heimatvereins Rehburg.

Auf Bildern zeigt er die Mitglieder des Heimatbundes bei Ereignissen im Alten Pfarrhaus: Saisoneröffnung des Museums im Alten Pfarrhaus, Schaumburger Friede, Gespräch mit Pastorin und Abt, Verabschiedung Teubner und die Versammlung mit Bürgern, die in den letzten 10 Jahren nach Wiedensahl gekommen sind.

2. Kaffeetrinken, gemütliches Beisammensein
Die Mitglieder des Vorstandes haben jeweils eine Torte gebacken. Bei Kaffee und Kuchen haben sich die Teilnehmer gemütlich unterhalten.
3. Jahresbericht des Vorsitzenden (Dr. Adolf Peeck)
Der Vorsitzende nennt die Arbeitsgebiete des Heimatbundes und berichtet, was bisher geleistet werden konnte und was noch erreicht werden soll.

Arbeitsgebiete des Heimatbundes Wiedensahl laut Geschäftsordnung:
1. Pflege der plattdeutschen Sprache,
2. Pflege des Erbes von Wilhelm Busch, (Denkmäler)
3. Erforschung der Geschichte Wiedensahls,
4. Chronik der Gegenwart, (Homepage)
5. Ortsbild, (Dorferneuerungsprogramm)
6. Landschaftspflege und Gemarkung,
7. Fahrten.

Heinz-Peter Stein wurde zum Administrator des Heimatbundes Wiedensahl ernannt, hat mit einem Aufwand von ca. 120 Stunden eine Homepage eingerichtet und stellt die Seiten im Internet der Versammlung vor.
4. Bericht des Museumsleiters (Kurt Cholewa)
Berichtet wird über die Gestaltung der Räume, in denen Wilhelm Busch von 1872 bis 1878 gelebt hat. Die Biographie von Ursula Janus überreicht Kurt Cholewa an die Familie Janus. In einer Laudatio auf Werner Ronnenberg werden alle Details aus dessen Leben vorgetragen und das Relief als besondere Ehrung überreicht.
5. Bericht des Kassenführers (Bernhard Herzig)
Bernhard Herzig führt die aktuellen Kontostände auf.
6. Entlastung des Vorstandes (Kassenprüfer Carsten Dreyer, Wilfried Thiemann)
Carsten Dreyer berichtet, dass die Kasse ordnungsgemäß geprüft wurde und keinerlei Beanstandungen vorliegen. Er beantragt Entlastung des Vorstandes. Diese wird mit einer Stimme Enthaltung von allen erteilt.
7. Wahl eines Kassenprüfers
Carsten Dreyer scheidet nach 2 Jahren aus. Gewählt wird Hartmut Huchthausen.
8. Beantragung der Gemeinnützigkeit des Heimatbundes Wiedensahl (Wolfgang Becker)
Wolfgang Becker beantragt die Gemeinnützigkeit für den Heimatbund Wiedensahl, da er ohne diese steuerrechtliche Probleme für den Heimatbund Wiedensahl sieht.
Achim Müller erklärt, dass mit der Eigenständigkeit des Heimatbundes Wiedensahl mit Mitgliedschaft im Heimatbund Niedersachsen verloren gehen würde.
Adolf Ronnenberg und Horst Peeck sehen noch Änderungen bei der Satzung und lehnen eine Abstimmung zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab.
Der Vorsitzende lässt darüber abstimmen, ob die Abstimmung über eine Satzung verschoben werden soll oder stattfinden soll und schlägt vor, dass sich die Vorstandsmitglieder in Wiedensahl und im Heimatbund Niedersachsen e.V. verständigen, um zu einer Lösung zu kommen. Die Mitglieder entscheiden sich für diesen Vorschlag.
9. Bericht aus der Gemeinde
Horst Peeck berichtet, dass am 25. März ein Seniorenbeirat gegründet werden soll.
10. Verschiedenes
Adolf Ronnenberg lädt zu einem Vortrag im Dörpkaffee ein, am 12. März, 15.00 Uhr, zum Thema „Von den ersten Siedlern zum Straßendorf".
An der Jahreshauptversammlung haben 45 Personen teilgenommen.
Der Vorsitzende führt ein Protokoll und schließt die Versammlung um 17.50 Uhr.
Gez. Dr. Adolf Peeck

Fotos: Jedamzik

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